11.1 Zahnräder, die ineinandergreifen: Kern- und Unterstützungsprozesse
Grundbegriffe von Geschäftsprozessen
Reiter
Grundbegriffe von Organisation und Geschäftsprozessen
Organisation
Damit ein Unternehmen seine Ziele erreichen kann, muss es so gestaltet sein, dass die Mitarbeiter*innen und die Sachmittel optimal zusammenwirken. Diese Gestaltung des Zusammenwirkens wird als Organisation bezeichnet.
Unter einer Organisation wird im kaufmännischen Sinne, ein formales Regelwerk eines Systems, in denen zielgerichtete Arbeiten durchgeführt werden verstanden. Solche Systeme sind Unternehmen. Die Organisation von Unternehmen regelt die Zuständigkeiten und Hierarchien. Ohne eine effiziente Organisation würde ein Unternehmen nicht funktionieren.
Die Organisation regelt zum einem, welche Mitarbeiter*innen im Unternehmen was zu sagen und was zu tun haben, also wer für einen Arbeitsprozesse zuständig und verantwortlich ist. Dies wird als Aufbauorganisation (siehe 11.2. Wer mit wem? Na der mit dem!) bezeichnet.
Zum anderen wird durch die Organisation festgelegt , was genau wann zu machen ist. Diese Abläufe werden durch die Ablauforganisation (siehe 11.3. - So läuft es hier ab!?) geregelt.
Unter einer Organisation wird im kaufmännischen Sinne, ein formales Regelwerk eines Systems, in denen zielgerichtete Arbeiten durchgeführt werden verstanden. Solche Systeme sind Unternehmen. Die Organisation von Unternehmen regelt die Zuständigkeiten und Hierarchien. Ohne eine effiziente Organisation würde ein Unternehmen nicht funktionieren.
Die Organisation regelt zum einem, welche Mitarbeiter*innen im Unternehmen was zu sagen und was zu tun haben, also wer für einen Arbeitsprozesse zuständig und verantwortlich ist. Dies wird als Aufbauorganisation (siehe 11.2. Wer mit wem? Na der mit dem!) bezeichnet.
Zum anderen wird durch die Organisation festgelegt , was genau wann zu machen ist. Diese Abläufe werden durch die Ablauforganisation (siehe 11.3. - So läuft es hier ab!?) geregelt.
Organisation - Abgrenzung zur Improvisation und Disposition
Neben der Organisation, den dauerhaften Regelungen innerhalb eines Unternehmens, gibt es auch provisorische und fallweise Regelungen.
Improvisation
Die provisorischen Regelungen sind dann gefragt, wenn es zu ungeplanten oder unerwarteten Situationen kommt. In diesen Fällen wird von Improvisation gesprochen.
Die provisorischen Regelungen sind dann gefragt, wenn es zu ungeplanten oder unerwarteten Situationen kommt. In diesen Fällen wird von Improvisation gesprochen.
Disposition
Neben den dauerhaften und den provisorischen Regelungen gibt es noch die fallweisen Regelungen. In diesen Fällen wird von Disposition gesprochen. Dies betrifft situationsabhängige Entscheidungen innerhalb des Rahmens der Organisation, um sich flexibel an eine bestimmte Situation anzupassen.
Neben den dauerhaften und den provisorischen Regelungen gibt es noch die fallweisen Regelungen. In diesen Fällen wird von Disposition gesprochen. Dies betrifft situationsabhängige Entscheidungen innerhalb des Rahmens der Organisation, um sich flexibel an eine bestimmte Situation anzupassen.
Übersicht Organisation - Improvisation - Disposition
Inhalt | Anwendung für | |
Organisation | Feste und dauerhafte Regelungen | Gleichartige und sich wiederholende Prozesse
|
Improvisation | Provisorische, nicht feste Regelungen | nicht planbare und unvorhergesehene Prozesse
|
Disposition | Fallweise Regelungen | unregelmäßig auftretenden Prozesse |
Geschäftsprozesse
Geschäftsprozesse sind betriebliche (organisatorische) Abläufe von Arbeitsschritten innerhalb eines Unternehmens, die einem bestimmten Vorhaben dienen und ein festes Ziel verfolgen.
Im Gegensatz zu einem Projekt, das ein einmaliges Vorhaben ist, handelt es sich bei einem Geschäftsprozess um einen Ablauf, der sich stetig wiederholt und länger andauert. An einem Geschäftsprozess sind in der Regel mehreren Stellen beteiligt.
Arten von Geschäftsprozessen:
Im Gegensatz zu einem Projekt, das ein einmaliges Vorhaben ist, handelt es sich bei einem Geschäftsprozess um einen Ablauf, der sich stetig wiederholt und länger andauert. An einem Geschäftsprozess sind in der Regel mehreren Stellen beteiligt.
Arten von Geschäftsprozessen:
Kernprozesse
Kernprozesse (auch Wertschöpfende Prozesse):
Alle Arbeitsprozesse, die unmittelbar in Zusammenhang mit Produktion und Vertrieb von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen für den Absatzmarkt stehen, werden als Kernprozesse bezeichnet.
Dazu gehören der Einkauf von Werkstoffen und Waren, die Produktion und der Verkauf, aber auch das Marketing, wie Marktforschung, Produktentwicklung und Verkaufsförderung, und der Kundendialog.
Alle Arbeitsprozesse, die unmittelbar in Zusammenhang mit Produktion und Vertrieb von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen für den Absatzmarkt stehen, werden als Kernprozesse bezeichnet.
Dazu gehören der Einkauf von Werkstoffen und Waren, die Produktion und der Verkauf, aber auch das Marketing, wie Marktforschung, Produktentwicklung und Verkaufsförderung, und der Kundendialog.
Unterstützungsprozesse
Unterstützungsprozesse (auch Supportprozesse):
Darunter werden die betrieblichen Prozesse verstanden, die den Kernprozess unterstützen, aber selbst keinen direkten Bezug zum Absatzmarkt haben.
Beispiele für Unterstützungsprozesse sind beispielsweise Personalwesen, Buchhaltung, Datenverarbeitung, Instandhaltung, Controlling, Kantine.
Darunter werden die betrieblichen Prozesse verstanden, die den Kernprozess unterstützen, aber selbst keinen direkten Bezug zum Absatzmarkt haben.
Beispiele für Unterstützungsprozesse sind beispielsweise Personalwesen, Buchhaltung, Datenverarbeitung, Instandhaltung, Controlling, Kantine.
Führungs- und Leitungsprozesse
Führungs- und Leitungsprozesse (auch Managementprozesse):
Die Managementprozesse schaffen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die übrigen Prozesse.
Dazu gehören z. B. die Strategieentwicklung, die Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitspolitik, die Budgetierung und die Personalplanung und -entwicklung.
Die Managementprozesse schaffen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die übrigen Prozesse.
Dazu gehören z. B. die Strategieentwicklung, die Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitspolitik, die Budgetierung und die Personalplanung und -entwicklung.